▷ Einbruchschutz beim Neubau: Tipps für die Planung Ihres Einfamilienhauses

Einbruchschutz beim Neubau: Tipps für die Planung Ihres Einfamilienhauses


Der Bau oder Kauf der eigenen vier Wände ist ein Investment in die Zukunft - damit das zukünftige Haus auch ein Leben lang (einbruch)sicher ist, empfiehlt es sich, schon während der Haus- oder Sanierungsplanung den Einbruchschutz mitzubedenken. Bauherren oder Immobilienkäufer können mit unterschiedlichen (baulichen) Maßnahmen, zum Beispiel der richtigen Wahl der Fenster oder der Integration von Sicherheitssystemen – wie z.B. Alarmanlagen, Videoüberwachungsanlagen oder elektronischen Schließanlagen, einen erheblichen Teil zur eigenen Sicherheit beitragen.

In diesem Ratgeber stellen wir Ihnen Maßnahmen und Tipps vor, die Sie direkt bei der (Neubau-)Planung Ihres Traumhauses beachten können, um Ihr Haus einbruchsicher zu machen.

Professionelle Sicherheitssysteme

Professionelle Sicherheitssysteme zeichnen sich dadurch aus, dass diese von Sicherheitsexperten auf die individuellen Wünsche, Anforderungen und Gegebenheiten konzipiert werden. Für eine zuverlässige Absicherung sorgen neben der maßgeschneiderten Planung Ihres Sicherheitssystems auch die qualitativ hochwertigen Produkte. Für die Absicherung Ihres Zuhauses bieten sich verschiedene Systeme an:

  • Vernetzte Alarmanlage mit Aufschaltung zu Sicherheitsdiensten
  • Elektronische Türschlösser, die per Smartphone gesteuert werden
  • Tür- und Fenstersensoren, die unbefugtes Öffnen melden
  • Glasbruchsensoren
  • Bewegungsmelder mit integrierten Kameras, die Live-Bilder auf das Smartphone übertragen

Ein großer Vorteil der vernetzten Sicherheitssysteme ist, dass diese bequem von unterwegs aus gesteuert werden können, z.B. per Smartphone oder Tablet. Außerdem ist es durch die smarten Anwendungen bei einem Einbruch möglich, externe Sicherheitsdienstleister oder die Polizei automatisch zu verständigen.

Einbruchschutz für Fenster und Rollläden

Besonders im Erdgeschoss oder an frei zugänglichen Balkontüren sollten Bauherren und Immobilienkäufer auf einen passenden Einbruchschutz setzen. Damit das Risiko für Hauseinbrüche über Fenster Fenster beim Hausbau - hausbaukurs.de , Balkon- und Terrassentüren minimiert werden kann, können Bauherren bei der Neubauplanung oder Immobilienkäufer bei der Nachrüstung folgende (Einzel-)Maßnahmen für Fenster und Rollläden ergreifen:

  • einbruchhemmendes Sicherheitsglas, z.B. Verbundsicherheitsglas
  • einbruchhemmende (Pilzkopf-)Verriegelungen
  • abschließbarer Fenstergriff
  • aufschraubbare Zusatzsicherungen
  • Fenstergitter, z.B. bei Kellerfenstern
  • einbruchhemmende Rollläden nach DIN EN 1627 (Widerstandsklasse RC2 oder höher)

Bei Fenster und Fenstertüren ist es nicht nur wichtig auf die richtigen Bauteile und Komponenten zu setzen, sondern auch, dass diese fachgerecht eingebaut worden sind. Am sichersten ist immer eine Kombination aus mehreren aufeinander abgestimmten Komponenten. Bei der Neubauplanung besteht auch die Möglichkeit, Rollgitter innenliegend, z.B. hinter der Balkon- oder Terrassentür, anzubringen. Einbruchhemmende Rollläden sollten immer nur in Kombination mit zusätzlichem Einbruchschutz an Fenstern bedacht werden, da häufig tagsüber eingebrochen wird, wo die Rollläden nicht geschlossen sind.

Einbruchschutz für Haus- und Außentüren

Eingangs- und Außentüren, die nicht einbruchhemmend sind, stellen ein hohes Risiko dar. Laut der Initiative “Keinbruch” von Polizei und Wirtschaft lässt sich ein Großteil der verbauten Außentüren mit reiner körperlicher Gewalt aufbrechen. Deswegen gilt es bereits im Neubau auf folgende (Einzel-)Maßnahmen für Türen und Komponenten zu setzen:

  • einbruchhemmende Türen nach DIN EN 1627 (Widerstandsklasse RC2 oder höher)
  • im Mauerwerk verankerte Schließblecher
  • Mehrfachverriegelungssysteme
  • Türspione
  • Sperrbügel, Querriegelschlösser oder Zusatzschlösser
  • Türsprechanlage mit Videokamera

Beim Einbau einer einbruchhemmenden Tür nach DIN EN 1627 ist gewährleistet, dass die gesamte Türkonstruktion, inkl. Türblatt und -rahmen sowie Schloss und Beschlag, sicher ist. Die Maßnahmen können vor allem in Kombination für die notwendige Sicherheit sorgen.

Die aufgezählten Maßnahmen sollten an allen Türen im Haus durchgeführt werden, dazu zählen auch Keller- oder Nebeneingangstüren. Für Verbindungstüren von der Garage zum Wohnhaus können spezielle Multifunktionsmodelle gewählt werden, die die erforderlichen Brandschutzvorgaben erfüllen und gleichzeitig einbruchhemmend sind.

Einbruchschutz im Außenbereich

Damit Ihr Haus noch sicherer wird, empfiehlt es sich, auch den Außenbereich entsprechend zu planen. Zäune und Tore sind das Erste, das Einbrecher auf ihrem Weg in Ihr Zuhause passieren: Deswegen sollten sie bereits als erste Abschreckung dienen. Eine ausreichende Beleuchtung leistet zusätzlichen Schutz. Folgende Maßnahmen können einzeln oder in Kombination umgesetzt werden:

Beleuchtung

  • Bewegungsmelder mit Licht
  • Automatische Außenbeleuchtung

Zäune und Tore

  • Hohe Zäune aus stabilen Materialien
  • selbstschließendes Gartentor mit elektrischem Öffner
  • einbruchhemmendes Garagentor, z.B. nach DIN/TS 18194 (mind. Widerstandsklasse RC2)

Videoüberwachung

  • Videoüberwachungskameras mit Aufzeichnung und aktiver Abschreckung
  • Videogegensprechanlage am Gartentor
  • Außenbewegungsmelder, die in eine Alarmanlage integriert werden können und Bewegungen bereits auf oder vor dem Grundstück detektieren

Außerdem sollten Bauherren und Immobilienkäufer beim Neubau darauf achten, dass keine Einstiegshilfen über Mülltonnen oder Bäume, die dicht am Haus stehen, geschaffen werden.

Fazit: Beim Neubau ein sicheres Zuhause schaffen

Das eigene Haus lässt sich mit einigen (baulichen) Maßnahmen direkt beim Neubau zu einem sicheren Zuhause machen: Bei der Planung und Auswahl der richtigen Fenster, Türen oder Tore sollten Bauherren auf spezielle Bauteile und Komponenten setzen, die von Anfang an einbruchhemmend sind. Wer bereits bei der Neubauplanung an einen ausreichenden Einbruchschutz denkt, der kann sich im Nachhinein teure und womöglich nicht realisierbare Umrüstungen ersparen.

Für einen vollständigen und zuverlässigen Einbruchschutz sind aber auch professionelle Sicherheitssysteme unabdingbar. Mit Hilfe eines Alarmsystems können Sie auch von unterwegs oder aus dem Urlaub über jede Bewegung in und um Ihr Zuhause benachrichtigt werden und die richtigen Maßnahmen einleiten (lassen), um einen Einbruch frühzeitig abzuwenden.

Als professionelles Unternehmen in der Sicherheitstechnik unterstützen wir Sie gerne bei der Planung, Projektierung und Umsetzung eines neuen Alarmsystems. Rufen Sie uns gerne unter der 0800 150 99 00 an oder senden Sie uns eine E-Mail an beratung@meinalarm24.de. Unsere Sicherheitsberater freuen sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

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